Berlin Playbook Podcast – die Highlights der Woche

Gordon Repinski und das Playbook Team nehmen Sie jeden Morgen mit ins Regierungsviertel.
von GORDON REPINSKI
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Guten Tag! Berlin ruht noch in der Sommerpause, unser Playbook diese Woche auch — mit Ausnahme des Playbook Podcasts. Diese Woche habe ich Thorsten Frei auf einem Spaziergang im Regierungsviertel getroffen. Er hat mir im Interview verraten, was ihn politisch beschäftigt.
DER MANN HINTER MERZ: Thorsten Frei gilt als einer der engsten Merz-Vertrauten und wird schon jetzt als möglicher Kanzleramtsminister gehandelt. Doch was bewegt den Rechtsanwalt aus dem Schwarzwald?
Asyl-Reform: Frei steht für eine harte Migrationspolitik und fordert eine Kontingentlösung sowie das Ruanda-Modell. Asylverfahren und Schutzgewährungen sollen außerhalb der EU stattfinden, findet Frei. Als mögliche sichere Drittstaaten nennt er den Senegal und Ghana.
Der Deal: Im Gegenzug könnte Deutschland jährlich etwa 150.000 bis 160.000 besonders schutzbedürftige Menschen aufnehmen.
Das Grundrecht auf Asyl abschaffen? Das müsse man im größeren Zusammenhang sehen, so Frei. Das Recht sei veraltet und unter anderen Bedingungen geschaffen worden. Es sei für die heutigen Migrationsströme nicht geeignet. „Das übersteigt einfach unsere Möglichkeiten“, sagt Frei.   
ZUKUNFTSMUSIK: Sollte die Union 2025 regieren, braucht die Partei Koalitionspartner, die bereit sind, die Asyl- und Migrationspolitik zu reformieren, so Frei.
Grün? Nein, danke: „Wir schließen nichts grundsätzlich aus. Aber mit den Grünen — wie wir sie heute erleben — halte ich eine Koalition für wirklich undenkbar“, so Frei.
BSW? Lieber nicht. Hingegen zeigt das Bündnis den Willen, „im Bereich der Migrationspolitik grundlegende Veränderungen vorzunehmen, und zwar im Hinblick auf Begrenzung“. Trotzdem wünsche sich Frei keinesfalls eine Koalition mit dem BSW — insbesondere nicht wegen der außen- und sicherheitspolitischen Linie der Partei.
Unseren ganzen Podcast-Spaziergang hören Sie hier.
DURCHHALTEN: Nur noch eine Woche, dann erscheinen wir wieder im täglichen Takt.
Eine gute Nachricht habe ich bis dahin: Am Montag ist der Berlin Playbook Newsletter aus seinem kurzen Sommerpäuschen zurück — und wir hören uns am Donnerstag wieder, wenn Sie wollen. 
Frische Luft: In der vergangenen Woche habe ich SPD-Fraktionschef Rolf Mützenich getroffen. Wer unseren Spaziergang am Rhein noch nicht gehört hat, kann das hier nachholen. 
Ab 5 Uhr von Montag bis Donnerstag erscheint das Berlin Playbook als Podcast. Ein großer Dank geht an Rixa Fürsen, Cristina Gonzalez, Laura Hülsemann, Ferenc Reinke, Mark Schubert — und an Jonas Bartsch für die Produktion.
Wenn Sie es noch nicht abonniert haben — tun Sie das gerne direkt hier. 
Wenn Sie den Podcast gehört haben, freue ich mich über Feedback. Schreiben Sie mir gern direkt oder bewerten Sie den Podcast in Ihrer App.
Ich wünsche Ihnen ein schönes Wochenende!
Herzlich
Ihr Gordon Repinski
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